ARD Plus 2 Wochen kostenlos streamen im Probeabo

Neben einer eigenen Mediathek stellt der öffentliche-rechtliche Sender ARD den geneigten Zuschauern auch einen eigenen Streamingservice zur Auswahl. Im Gegensatz zum herkömmlichen Programm des Senders können Abonnenten mit ARD Plus auf aktuelle und klassische Eigenproduktionen sowie internationale Serien und Filme zugreifen. Ein umfangreicher Kids-Bereich bietet zudem eine breite altersgerechte Auswahl für jüngere und ganz kleine Zuschauer.

ARD Plus

Das Wichtigste in Kürze

So kannst du ARD Plus kostenlos testen

Die meisten anderen Streamingdienste wie Disney+ oder WOW haben ihre ursprünglichen großzügigen Probeabos entweder reduziert oder völlig abgeschafft. Bei ARD Plus haben Interessenten genügend Zeit, um das Angebot gründlich zu testen. Ihnen steht ein kostenloser Probezeitraum von 14 Tagen zur Verfügung, während dessen sie sich diverse Filme, Serien und das Kinderprogramm ohne Einschränkungen ansehen dürfen. Anschließend können sie sich entscheiden, ob sie ein kostenpflichtiges Abonnement fortsetzen oder wieder kündigen. Das Probeabo wird sofort nach der Registrierung bei ARD Plus aktiviert.

ARD Plus 14 Tage kostenlos testen

Preise für das ARD Plus Abo

Auch wenn es sich um einen öffentlich-rechtlichen Sender handelt, der sich weitestgehend über GEZ-Gebühren finanziert, können Zuschauer den Streamingservice abgesehen vom Probeabo nicht ohne Zusatzkosten abonnieren. Regulär ist ARD Plus momentan nur über ein Monatsabonnement zugänglich.

Im Gegensatz zu vielen anderen Streamingdienstleistern wird kein etwas günstigeres Jahresabo angeboten. Andere oder zusätzliche Pakete mit Extras stehen ebenfalls nicht zur Auswahl. Dafür ist das eine Paket komplett werbefrei und eröffnet die bestmögliche Qualität der Plattform. Das alles erhalten Abonnenten zu einem vergleichsweise günstigen Preis von 4,99 Euro pro Monat.

Kosten im Überblick:

  • Kostenloses Probeabo für 14 Tage
  • Anschließend 4,99 Euro pro Monat
 

Im Gegensatz zu anderen Streamingdiensten lässt sich ein ARD Plus Account nicht mit anderen Personen teilen. Somit ist eine Aufteilung der Kosten und gleichzeitiges Streaming auf mehreren Endgeräten leider nicht möglich. Kombi-Abonnements mit anderen Anbietern und Streamingdienst existieren ebenfalls nicht. Es gibt also aktuell keine Optionen, um den monatlichen Preis zu reduzieren.

So beginnst du das ARD Plus Probeabo

Um das Probeabo bei ARD Plus zu beginnen, sind nur wenige einfache Handgriffe erforderlich. Interessierte Zuschauer müssen nur einen eigenen Account erstellen, indem sie folgende Schritt-für-Schritt-Anleitung befolgen:

  1. Die Website ardplus.de
  2. Den Button „Jetzt kostenlos testen“ anklicken.
  3. Vorname, Nachname, E-Mail-Adresse und ein eigenes einzigartiges Passwort eingeben.
  4. ARD Plus schickt eine E-Mail mit einem Bestätigungslink an die angegebene Adresse, der angeklickt werden muss.
  5. Es erfolgt eine Zusammenfassung des gesamten Angebots und der Kündigungsbedingungen. Außerdem können die Kunden ein Zahlungsmittel auswählen – sie dürfen sich zwischen PayPal oder einer Kreditkarte (Master- oder Visa-Card) entscheiden. Darüber hinaus müssen die Nutzungsbedingungen und die Ausführung des Vertrags vor Beginn des Widerrufsrechts bestätigt werden.
  6. Nachdem alle Zahlungsdaten eingegeben und die Bestellung bestätigt wurden, können Nutzer sofort den Streamingservice verwenden und alle Inhalte streamen.
ARD Plus Probeabo

Probeabo einfach kündigen

Auch wenn bei der Anmeldung Zahlungsdaten hinterlegt werden müssen, geht mit dem Probeabo keine automatische Verlängerung in ein kostenpflichtiges Abonnement einher. Das Testabo kann innerhalb der 14-tägigen Laufzeit jederzeit gekündigt werden. Wichtig ist, dass die Kündigung spätestens zwei Tage vor Ablauf erfolgt, um eine kostenpflichtige Verlängerung zu vermeiden. Erfolgt keine fristgerechte Kündigung, wird das Abo kostenpflichtig fortgesetzt. Eine Kündigung ist jedoch auch nach Verlängerung möglich, sodass unerwünschte Kosten begrenzt werden können. 

Für jede Art der Kündigung müssen nur folgende Schritte beachtet werden:

  1. Bei ARD Plus einloggen.
  2. Oben rechts auf „Mein Konto“ klicken.
  3. Unter „Mein Bereich“ die Kategorie „Mitgliedschaft“ auswählen.
  4. Unter „Mitgliedschaft“ den Button „Vertrag hier kündigen“ anklicken.
  5. Nutzer können sich für eine ordentlich oder außerordentliche Kündigung entscheiden. Außerdem dürfen sie festlegen, ob die Vertragsbeendigung schnellstmöglich und zum Ende des laufenden Probe- oder Abrechnungszeitraums oder zum Ende des Abrechnungszeitraums im Monat erfolgen soll. Falls gewünscht, können sie auch einen Grund für die Kündigung angeben.
  6. Anschließend muss die Kündigung noch bestätigt werden.

 

Hat der jeweilige Nutzer sein Abo über den Apple App Store, über Google oder Amazon abgeschlossen, lässt sich der Streamingservice auch nur über diese Onlineshops kündigen.

ARD Plus über Amazon Prime buchen

ARD Plus lässt sich auch über Amazon Prime abonnieren. Es ergeben sich dadurch allerdings keine Kostenvorteile. Wer aber sowieso schon einen Amazon Prime Account hat, kann über eine Plattform auf alle Inhalte zugreifen. Es lohnt sich aber trotzdem, die Augen nach bestimmten Angeboten und Vergünstigungen offen zu halten.

Von Tatort über Lindenstraße bis zu modernen Meisterwerken

ARD Plus bietet nicht nur eine große Auswahl von klassischen und aktuellen ARD Produktionen an. Abonnenten können sich über ein breites Sortiment an internationalen Serien und Filmen freuen. Das reicht von Hollywood-Blockbuster Produktionen bis zu kleineren Independent-Perlen, britischen und skandinavischen Drama- und Krimiserien.

Ein besonderes Highlight für Nostalgiker und Krimi-Fans ist der eigens ausgewiesene Tatort-Bereich. Hier tummeln sich Ermittler aus verschiedenen Epochen – von Götz Georges verschriebenem Schimanski aus dem Duisburger Tatort bis zum Münsteraner Ermittlerduo: Hauptkommissar Frank Thiel und der wunderliche Rechtsmediziner Prof. Dr. Dr. Karl-Friedrich Boerne.

Alle Tatort Fälle bei ARD Plus anschauen

Doch nicht nur Tatort-Fans kommen auf ihre Kosten: Krimi-Nostalgiker können sich auf Klassiker wie „Der Fahnder“ und „Peter Gunn freuen, während moderne Meisterwerke wie „Im Angesicht des Verbrechens“ für Spannung sorgen. Auch international gibt es viel zu entdecken – mit Serienhits wie „Sherlock“, „Top of the Lake“ und „Bloodlands“.

Für eine Extraportion Melodrama sind alle Episoden der „Lindenstraße“ und „Sturm der Liebe“ vertreten. Und natürlich dürfen Showklassiker wie die Satire- und Comedysendungen „Schmidteinander“ und „Dittsche – Das wirklich wahre Leben“ nicht fehlen.

Filmtechnisch hat ARD Plus nicht so viel zu bieten wie anderen Streaming-Anbieter, dafür aber ein überschaubar unterhaltsames Sortiment. Als erstes stechen die zahlreichen Terrence Hill und Bud Spencer Filme hervor und diverse Abenteuer, die die beiden Kulthelden mal allein oder zu zweit bestreiten. Daneben grüßt auch die internationale Filmwelt mit gefeierten Werken wie „Ad Astra“, „The Imitation Game“, „Bohemian Rhapsody“, „Papillon“, JFK – Tatort Dallas“ und „Drive my Car“. Das alles ist allerdings nur die Spitze des ARD-Eisbergs. Es gibt einiges zu entdecken.

Lohnt sich ein Abo bei ARD Plus? Das sind die Vor- und Nachteile

Viele ARD-Klassiker lassen das Nostalgiker-Herz höherschlagen, während auch Fans neuerer ARD-Produktionen auf ihre Kosten kommen. In anderen Bereichen gibt es allerdings noch Defizite:

Vorteile:

  • alle Klassiker und neue Produktionen der ARD
  • einige spannende BBC- und weitere internationale Serien
  • gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
  • langes kostenloses Probeabo

Nachteile:

  • kein 4k und HDR
  • kein kostengünstigeres Jahresabonnement
  • abgesehen von ARD-Produktionen geringe Auswahl an Inhalten

 

ARD Plus ist ein Streamingdienst, der sich vor allem für Fans des klassischen und aktuellen ARD-Programms eignet. Diese können stundenlang stöbern und ihre liebsten Sendungen aus längst vergangenen Tagen und auch aktuelle Produktionen finden. Neben einigen BBC-Serien und internationalen Produktionen und wenigen Hollywood-Blockbustern ist das Angebot etwas mager. Wer gezielt danach sucht, sollte sich wahrscheinlich besser bei anderen Anbietern wie Netflix oder Paramount+ umschauen.